Videos in der Hochschullehre
Sie möchten Ihre Lehrveranstaltung durch Videos unterstützen? Das Lunch & Learn 2018 hat mehrere Möglichkeiten dazu vorgestellt:
- Screencasts (Lehrvideos mittels Bildschirmaufzeichnung mit Kommentaren)
- Legetechnik und Animation zur Erklärung von Schemata und Modellen
- Live-Aufzeichnung einer Vorlesung im HS 001 (Nieper-Bau)
- Videofilm nach Drehbuch.
Screencasts
Vertonte Powerpoint-Präsentationen nennen manche sie: Screencasts sind Videos, die aus einer Folienpräsentation und Ton, je nach Wunsch auch mit einem kleinen Bild der sprechenden Person bestehen.
Legetechnik und Animationen
Bei einem Legetechnik-Video sieht man auf dem Bildschirm, wie zwei Hände immer neue Bilder aus einfachen ausgeschnittenen Formen legen. Ein solches Video kann mit vertretbarem Aufwand hergestellt werden.
Aufwändiger ist es, selbst animierte Videosequenzen zu gestalten. In 2D- oder 3D-Animationen können Sachverhalte und Zusammenhänge visualisiert werden. Der Einarbeitungsaufwand in die entsprechende Software ist nicht zu unterschätzen.
Live-Aufzeichnung einer Vorlesung
Im Hörsaal 001 im Nieper-Bau ist ein System zur Vorlesungsaufzeichnung installiert. Per Knopfdruck ist es dort möglich, eine Vorlesung samt Präsentation in Bild und Ton aufzuzeichnen. Sie kann anschließend auf den Mediaserver der HTWK Leipzig hochgeladen und damit den Studierenden, etwa zur Prüfungsvorbereitung, zur Verfügung gestellt werden.
Videofilm nach Drehbuch
Inhalte, die in Lernvideos dargestellt werden sollen, sind häufig so komplex, dass Lehrende das Video nicht selbst mit den zur Verfügung stehenden Mitteln produzieren können. Eine professionelle Filmproduktion kostet Zeit und Geld. Die Auftragsvergabe will gut vorbereitet sein.
Prüfen Sie bitte vorab:
- Wie sieht Ihre Zielvorstellung aus?
- Wie soll das Video eingesetzt werden?
- Welchen Zeitrahmen stellen Sie sich vor?
- Welcher Kostenrahmen steht zur Verfügung?
- Möchten Sie professionelle Darstellerinnen und Darsteller einsetzen, eigenes Material oder zugekauftes, soll Musik verwendet werden (das betrifft Lizenzen und Rechte)?
Da für Projekte keine gesonderten Ressourcen vorhanden sind, muss z. B. Personal über Honorarkräfte abgedeckt werden, die bezahlt werden müssen, und auch diejenige Lehrkraft, die das Video begleitet und beaufsichtigt, muss dafür von anderen Aufgaben freigestellt werden.
Da das Drehen eines Lehrvideos oder auch die Arbeit im Fernsehstudio der Fakultät Informatik und Medien mit hohem Aufwand verbunden ist, sollten entsprechend Zeit und Budget eingeplant werden.